Register "Ausgangs-Vorlage"

Fügen Sie hier für den Ausgangsdatensatz die Vorlagen hinzu, die als Basis für die Ausgaben verwendet werden sollen. Sie können auch einfach einen Pfad und den gewünschten Dateinamen einer Vorlage angeben, die es noch gar nicht gibt; dann legt PRINT+PLUS diese Vorlage automatisch an.

Klicken Sie auf „Hinzufügen“ um eine neue Vorlage anzulegen. Mit „Entfernen“ löschen Sie die ausgewählte Vorlage.

Auf die Spalte „Bedingung“ gehen wir etwas später genauer ein.

Durch das Hinzufügen einer Vorlage, hier im Beispiel als Word-Vorlage, erhält diese weder einen Namen noch eine Bedingung, dies geschieht durch Eingaben im Bereich „Eigenschaften der Vorlage“.

Der Dateiname kann wahlweise der Name einer bereits vorhandenen Vorlage sein, oder Sie geben hier den Namen einer neuen Datei an, z. B. „beleg“. PRINT+PLUS fügt automatisch die für den Exportertypen vorgesehene Dateiendung an, hier im Beispiel„dotx“. Die Bedingung ist optional und kann für den einfachsten Fall leer gelassen werden.

Position der Vorlage

Über die Pfeile verändern Sie die Position der Vorlage. Dies ist wichtig, da die Bedingungen der Reihe nach, beginnend mit Position 1, ausgewertet werden. Es muss eine Vorlage existieren, die keine Bedingung hat und an letzter Stelle steht, damit vom Programm, falls keine Bedingung zutrifft, trotzdem eine Wordvorlage ausgewählt werden kann.

Dateinamen einer Vorlage

Neue Dateien werden in einem Unterordner, der den gleichen Namen wie die Konfiguration trägt, im Vorlagenordner von PRINT+PLUS abgelegt. Der Vorlagenordner ist über den Button „Vorlagenpfad“ in der Menüleiste (Ribbon) erreichbar.

Wird für den Dateinamen explizit ein relativer Pfad angegeben, z. B. „MeineBelege/beleg“, wird ein Unterordner mit dem Namen „MeineBelege“ erzeugt und darin die Vorlage „beleg.dotx“. Dabei können auf Unterordner weitere Unterordner folgen.

Falls Sie bereits vorhandene Vorlagen nutzen wollen, legen Sie diese am besten im Vorlagenordner von PRINT+PLUS ab.

Bedingung einer Vorlage

Über die Bedingung legen Sie fest, wann eine Vorlage verwendet werden soll. Nutzen Sie hier die Platzhalter um Bedingungen zu formulieren, z. B. {Beleg.Netto} > 25 Für die Bedingungen können Sie nicht nur die Ausgangstabelle nutzen, sondern auch alle übergeordneten (auch rekursiv übergeordneten) Tabellen.

Folgender Tabelle entnehmen Sie die Wertetypen und ihre Verwendung in der Bedingung.

Wertetyp

Verwendung in der Bedingung

Ganzzahl

1234

Gleitkommazahl

1234.456

Text

'Text'

Datum

#1/1/2016#

Datum mit Uhrzeit

#1/1/2016 12:30:00#

Ja/Nein

true/false

Möglichkeiten für Vergleiche: Ausgangssituation: [Linker Wert] [Vergleichsmöglichkeit] [Rechter Wert] Wobei [Linker Wert] und [Rechter Wert] entweder ein Platzhalter sein kann z. B. {Beleg.Netto} oder ein Wertetyp aus der Tabelle oben.

Bedeutung

Vergleichsmöglichkeit

[Linker Wert] ist gleich [Rechter Wert]

=

[Linker Wert] ist nicht gleich [Rechter Wert]

!=

[Linker Wert] ist größer als [Rechter Wert]

>

[Linker Wert] ist kleiner als [Rechter Wert]

<

[Linker Wert] ist größer oder gleich [Rechter Wert]

>=

[Linker Wert] ist kleiner oder gleich [Rechter Wert]

<=

Zusätzlich besteht die Möglichkeit Bedingungen zu verknüpfen: Ausgangssituation: [Bedingung1] [Verknüpfung] [Bedingung2]

Bedeutung

Verknüpfung

[Bedingung1] und [Bedingung2] müssen erfüllt sein

&&

[Bedingung1] oder [Bedingung2] muss erfüllt sein

||

Das Bedingungsfeld bietet zudem die Möglichkeit Berechnungen durchzuführen und diese als Bedingung zu verwenden. Für Berechnungen können die Standard Operatoren (+, -, /, *) verwendet werden. Der Modulo Operator (%) kann ebenfalls verwendet werden, allerdings mit Einschränkungen. So kann Modulo nicht mit Gleitkommazahlen in den Bedingungen arbeiten: Eine Bedingung der Art „({Beleg.Netto} + 10.5) % 10 = 9.6“ ist nicht möglich – dabei ist es egal, an welcher Stelle die Gleitkommazahl vorkommt. Beachten Sie, dass für Bedingungen auch Punkt-vor-Strich usw. gilt. Klammern Sie bei Bedarf die Berechnungen. Die Schreibweise „{Beleg.Netto} + 10 * 2“ führt zu einem ganz anderen Ergebnis als „({Beleg.Netto} + 10) * 2“.

Beispiele für Bedingungen einer Vorlage

Beispiel eines Vergleiches mit einem Wertetyp „Text“: {Adresse.Land} = 'CH' In diesem Beispiel wird eine andere Vorlage verwendet, wenn das Feld „Land“ (Tabelle und Feldname sind aus der übergeordneten Tabelle „Adresse“) gleich 'CH' ist. Beispiel mit Verknüpfung &&: {Beleg.Netto} = 30 && {Beleg.Belegdatum} > #1/1/2016# Somit wird die Vorlage verwendet, wenn Netto größer als 30 ist UND der Beleg nach dem 1.1.2016 erstellt wurde. Beispiel mit Verknüpfung ||: {Beleg.Netto} = 30 || {Beleg.Netto} = 50 Vorlage wird verwendet, wenn der „Netto“-Wert 30 ODER 50 beträgt.

Beispiel mit Berechnung: {Beleg.Netto} + 10 >= 30 Hier wird die Vorlage nur verwendet, wenn der „Netto“-Wert plus 10 größer oder gleich 30 ist.

Beziehungsfelder in Bedingungen einer Vorlage

Sollen Beziehungsfelder in Vorlagenbedingungen geprüft werden, so ist dies mit {Tabelle.Beziehungsfeld} != '' zu tun.

Das Beziehungsfeld wird im Leer-Fall zu einem Leer-String und dieser muss mit einfachen Anführungszeichen dargestellt werden.

Listenvorlagen PRINT+PLUS legt für jeden Datensatz, der ausgegeben wird, ein Dokument an. Soll nun die Ausgabe in nur ein Dokument hinein erfolgen, kann eine „Listenvorlage“ angelegt werden. In der Listenvorlage muss der Platzhalter {Liste} eingefügt werden, damit PRINT+PLUS an dieser Stelle die generierten Dokumente einfügen kann.

Als Dateinamen können Sie wieder einen einfachen Namen verwenden z. B. „beleg“, einen relativen Pfad z. B. „Beleg/beleg“ oder Sie suchen über den „Durchsuchen“-Button eine bereits vorhandene Vorlage.

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